Die elektronische Patientenakte (ePA) steht seit dem 15. Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten zur Verfügung. An diesem Datum beginnt die Einführung der ePA mit einer Testphase in ausgewählten Modellregionen, darunter Hamburg, Franken und Teile von Nordrhein-Westfalen.
Nach der erfolgreichen Erprobungsphase ist geplant, die ePA ab ca. Mitte Februar 2025 bundesweit verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt sollen alle gesetzlich Versicherten automatisch eine ePA erhalten, sofern sie nicht aktiv widersprechen (Opt-out-Prinzip).
Es ist wichtig zu beachten, dass:
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Die ePA zunächst leer sein wird und sich im Laufe der Zeit mit Daten füllen wird.
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Versicherte das Recht haben, der Einrichtung einer ePA zu widersprechen.
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Das Bundesgesundheitsministerium erwartet, dass 2025 etwa 80% der gesetzlich Versicherten eine ePA haben werden.
Für Privatversicherte gilt eine andere Regelung: Sie erhalten die ePA nicht automatisch, sondern müssen diese aktiv bei ihrer Versicherung beantragen.
Zum Start ist ab 2025 in IXOS eine Medikationsliste integriert. Die ePA ist mit dem E-Rezept-Fachdienst verknüpft, sodass die Daten automatisch in die Medikationsliste übertragen werden. Die Medikationsliste, als erster Bestandteil des digital gestützten Medikationsmanagements, wird künftig zu einem Medikationsplan (eMP) weiterentwickelt und wird dann ebenfalls in IXOS angeboten.
Hier finden Sie weiter Informationen über den Einführungsplan und Vorteile der ePA: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/epa-vorteile/